Schaffeld

Fährt man die steil bergab führende frühere Kreisstraße 17 von Ketzbergerhöhe Richtung Dhünntal, so passiert man zuerst die Hofschaft Forthausen, bevor die Häuser von Schaffeld auftauchen.

Von den zuletzt neun Häusern in Schaffeld mussten nur die vier südlichsten Gebäude dem Wasser weichen.

Werth

Werth war eine der kleinsten Hofschaften, die in den Wasserfluten versanken. Nur ein holpriger Weg führte zu den zwei Häusern, die über Jahrhunderte gegenüber von Plätzmühle in der überschwemmungsgefährdeten Talaue der Dhünn standen.

Sondern

Sondern lag versteckt in einer typischen Quellmulde auf der rechten Seite der von Grünenbäumchen nach Plätzmühle führenden Kreisstraße. Es gehörte zu den Höfen, die aufgrund Ihrer Lage in der Wasserschutzzone 1 der Talsperre weichen mussten. Ein Haus blieb erhalten.

Dahl

An der Straße von Grunewald nach Eisenkaul zweigte etwa nach einem Kilometer auf der linken Seite ein Fahrweg zur Hofschaft Dahl ab.

Es kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine sehr alte Siedlung handelte, die in der Rodungszeit des Bergischen Landes entstanden ist.

Pilghausen

Pilghausen war die nördlichste Hofschaft, die vom Talsperrenbau unmittelbar betroffen war. Bis 1975 gehörte Pilghausen zur selbstständigen Gemeinde Dhünn. Von den sieben Häusern in Unterpilghausen mussten drei dem Wasser weichen. In Oberpilghausen war die Landwirtschaft der Familie Friese betroffen. Im 19. Jh. befand sich in Pilghausen ein Stahlhammer.

Siebelsmühle

Siebelsmühle, unmittelbar an der Großen Dhünn gelegen, und zum Gemeindegebiet von Kürten gehörig, musste schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts der jetzigen Vorsperre Große Dhünn weichen.

Sie gehörte seit „Urzeiten“ zum Fronhof, der auf der anderen Seite der Dhünn seinen Platz hatte. Durch die Ämtereinteilung Ende des 14. Jhs. wurden Hof und Mühle getrennt.

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